deshalb sind an wärmepumpen normalerweise immer puffer nachgeschaltet die geladen werden.
gerne werden als puffer die im haus vorhandenen rohrleitungen verwendet, was aber nicht wirklich gut ist.
Wir haben 2006 gebaut. 3-Fach-Verglasung, 30cm Dämmung auf 20cm Kalksandsteinmauerwerk. Kellerwände zum Erdreich mit 20cm gedämmt und auch die Dachfläche hat eine vergleichbare Dämmung (12cm mit WLG022). Wir haben eine 5kW Wärmepumpe, Nachtstromtarif, keinen Wärmepuffer und verbrauchen mit drei Personen incl. Warmwassererzeugung bei 210qm beheizte Wohnfläche 210Euro [ im Jahr, nicht im Monat ].
Die Wände und der Estrich sind unser Puffer bzw. wir verlieren so wenig Wärmeenergie im Vergleich zur gespeicherten Wärmemenge das wir ohne extra Wasserpufferspeicher auskommen.
Die WP steuere ich NICHT mit der SPS. Sparen könnte ich vielleicht was damit, aber wieviel % um über einen interessanten Euro-Betrag zu denken...
Die interne WP-Steuerung ist mit Außentemperaturfühler. Es gibt nur einen weiteren Temperaturfühler (im Wohnzimmer). Es gibt keine Mischersteuerung (von Vor- und Rücklauf), sondern eine gewünschte Rücklauftemperatur. Wenn die erreicht wird (z.B. 30°C) dann schaltet die WP ab. Mit 8 Std. Heizzeit in der Nacht (die restlichen 16 Tagesstunden sind als "Abgesenkt" definiert) können wir unser Haus gut auf Temperatur halten.
Manche Menschen wissen noch nicht das man keine 600° heisse Flamme eines Feuers braucht um ein Haus zu beheizen... Denn Heizen ist ein Baumangel.
Gruß Martin
Thema: Heizungssteuerung - Wie Raumtemperatur berücksichtigen? (Gelesen 22165 mal)