Hi
so nun das angekündigte Diagramm, händisch gemalt, mit Erläuterungen versehen
Ist dank oscat.lib erstaunlich einfach geworden.
Die Benutzung der Bausteine sind so nicht ganz O.K. (Regelungstechnisch geschehen)
Von den Grundzügen her verstehe ich jetzt was gemeint ist.
1) MAX3 reicht nicht aus für diesen Zweck. In einem Zweifamilienhaus kann es leicht 10...12 rückmeldende Ventile geben.
Verwende den MAX3 mehrfach.
Also z.b. 3 mal den MAX3 mit eingaben füttern.
Der "OUTPUT" der 3 MAX3 werden dann auf einen 4. MAX3 geführt --> Fertig.
2) Ist FT_PIWL sinnvoll? Braucht es auch ein "D"? Leichtes Überschwingen wäre für schnelleres Aufheizen / Absenken durchaus wünschenswert. Es geht um Heizkörper, nicht um Fußbodenheizung.
Es gibt natürlich auch den FT_PIDWL
(Siehe OSCAT-Handbuch)
3) LIM_L und LIM_H habe ich sozusagen verkehrt herum benutzt.
Bei Max-Ventilöffnung Soll > Ist soll VL erniedrigt werden, damit die Ventile wieder weiter aufmachen. Ggf. bis runter auf niedrigste VL, bei der dann Brenner abschaltet.
Bei Max-Ventilöffnung Soll < Ist sind Ventile zu weit auf, VL muss erhöht werden, ggf. bis an die zulässige oder gewünschte noch wirtschaftliche Grenze des Brenners.
Deswegen ist hier LIM_L > LIM_H ! Geht das so überhaupt oder muss man Logik und/oder Vorzeichen umdrehen?
Was macht der Integrator intern damit?
So auf die schnelle würde ich sagen, dass Sollwert und Istwert getauscht werden sollten.
Der Stellausgang soll ja nachwievor 0% bis 100% sein.
NUR mal auf die schnelle und UNVERBINDLICH.
4) Was sind hier sinnvolle Werte für KD ud KI? Sind sicher auch abhängig von Gebäudeart. Für Zielgruppe Gebäude im Bestand kann man von schlechter Dämmung ausgehen. D.h. kühlt schneller aus.
Wie könnte man hier CTRL_SET_1 oder _2 nutzen?
CTRL_SET_1 --> Natürlich, jedoch sinnvoll.
Darüber sollte man nochmals diskutieren.
5) Wie schnell müssen dann die Einzelraumregler sein? Leichte Raumtemperaturschwankungen erscheinen mir durchaus akzeptabel, wenn man dadurch Energie spart.
Ich denke, da sind je nach Betrieb stunden drin.
Je nachdem was man erreichen will.
Welche "Störgrößen" man hat.
(Stoßlüften oder dauernd Fenster auf.)
6) Für den PI-Regler habe ich bewusst die Prozent-/Temperaturwerte genommen. Erst zum Schluss wird für den Aktor multipliziert und zwar so, dass 100° = 255 = 10V entsprechen.
Sinnvoll so?
Es kommt auf die Hardware an.
Dein Beispiel stammt für einen ACTUATOR_2P.
Dieser hat bei 0 0% geöffnet.
Dieser hat bei 255 100% geöffnet.
Man spricht von "Skalierung".
Will man hiermit z.b. 0-10 Volt haben:
(Analogausgabebaugruppe)
0 --> 0%
32762 --> 100% (
Geht man als Stellwert z.b. über die Netzwerkkarte so wird eben eine Codesequenz für das TCP/IP-Gerät erzeugt.
Auch serielle Geräte, 0-20mA, 4-20mA u.s.w. lassen sich hiermit ansteuern.
Oder aber auch 1 Dutzend Steuerungen untereinander
( Falls Hardware Netztwerkanschluß hat)
6) Sollte man vorn statt NOISE eine Hysterese einfügen, damit der Regler und die Ventile nicht zu sehr um die 90% herum pendeln? Z.B. 90° <-> 85° ?
Nur ein versuch macht Klug.
Je nach Einstellung des PI/PID-Reglers könnte es möglicherweise Sinnvoll sein.