Ich Programmiere gerade ein umfangreiches SPS-Programm in dem viele REAL-Variablen verwendet werden. Daher habe ich die Sorge, dass meine Beckhoff CX9010 nicht Leistungsfähig genug ist. Nun habe ich mir überlegt gewisse Teile meines Programms seltener abarbeiten zu lassen um dadurch die Last zu verringern. Bei diesen Programmteilen handelt es sich meist um einfache IF-Anweisungen oder einfache Berechnungen.
Da ich mit dem SPS-Programm mehrfach die gleiche Aufgabe ausführen muss, habe ich daraus ein Funktionsbaustein gemacht und rufe diesem mehrfach mit unterschiedlichen Parametern auf. Dies führt dazu, dass ich keine unterschiedlichen Tasks, mit unterschiedlichen Zykluszeiten, für die Programmteile einrichten kann. Sonst könnte ich ja keinen einzigen Funktionsblock daraus machen und ich müsste diese viele kleine Funktionsblöcke mehrfach aufrufen und die Kommunikation untereinander parametrieren. Also viel zu aufwendig.
Daher überlege ich statt den Tasks in jedem Programmteil, der seltener Abgearbeitet werden muss, einen Funktionsbaustein SCHEDULER zu verwenden. Jeder SCHEDULER wird mit leicht unterschiedlichen Zeiten parametriert (z.B. T#1s80ms und T#1s115ms), sodass es selten zu gleichzeitigen Ausführungen kommt und somit die CPU-Last sinkt.
Ist das sinnvoll? Oder verschwenden die ganzen Instanzen von SCHEDULER mehr Ressourcen, als dass sie einsparen? Was meint ihr?
MfG
Richardt